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Alyki


Der Wind hat uns entlang der Südküste von Paros nicht begeistern können. So sind wir einen großen Teil der 18 Meilen unter Motor gefahren. Nicht nett, aber was soll’s. In Alyki gehen wir nicht in die Bucht vor der Stadt, sondern in der gleich daneben. Eigentlich nur ein Badestrand, sandig und sehr flach. Gut für den Anker! Und gleich um’s Eck ist der Anfang der Fressmeile von Alyki. Also ein guter Platz um zu bleiben.

Wir schwimmen ausgiebig und ziehen dann kurz vor Sonnenuntergang los. Fressmeile trifft es ganz gut: Auf 800 m reiht sich ein Lokal ans andere. Also eigentlich die Küchen und „Winterräume“ rechts der Dorfstraße, dann die Straße und auf der Wasserseite die „Sommertische“. Alle Lokale knack voll und immer noch genügend Touristen, die noch nach einem Platz suchen. Dazu noch 30° und hohe Luftfeuchtigkeit – nicht sehr angenehm.

Ankern am Badestrand

Und ein Lärm von den vielen Menschen, unglaublich. Wir sind das gar nicht mehr gewöhnt. Bei uns am Schiff ist es immer so ruhig. Wir hören das Wasser und den Wind. Selbst Musik hören wir selten, und wenn, dann über Kopfhörer, um den anderen nicht zu stören.

Nach einmal hin und her entschließen wir uns für eine kleine Nachspeise: Schokowaffeln. Einen Stitzplatz bekommen wir direkt am Wasser, denn die anderen Touristen sind noch bei ihren Hauptspeisen. Dafür tobt hinter uns ein übermüdetes Kind, und auf der anderen Seite ist eine griechische Großfamilie am Diskutieren.

Lange hält es uns hier nicht, auch wenn die Waffel wirklich gut war. Aber wir wollen zurück auf unsere Welt.

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