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Lesbos – on the road

Lesbos ist eine der größten Inseln Griechenlands und muss natürlich auch in ihrem Inneren erforscht werden. Ein tolles Bergdorf wurde uns empfohlen, eine mittelalterliche Stadt, dichte Wälder und die beiden Klopos(se). Ein Kolpos ist eine große Bucht, die über einen nur schmalen Eingang verfügt. So wie ein Luftballon, oder so ähnlich, Lesbos hat zwei davon.

Wir ziehe also los. Zuerst vorbei am Lidl, denn da brauchen wir Wasser in Flaschen und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Wobei mit „schnell“ geht da nichts, aber das bin ich ja schon gewöhnt. Bei der Weiterfahrt passieren wir zuerst den Ort Moria und das weithin bekannte Flüchtlingslager. Immer noch kommen viele Menschen mit Schlauchbooten aus der Türkei, um in Europa ihr Glück zu versuchen.

Über die ersten Hügel geht es weiter zur Hauptstraße ins Landesinneren. Und siehe da, ein Großmarkt namens JAMBO steht da mitten in der Pampa. JAMBO, das ist so ein geheimer Code für „ich muss da unbedingt hin, um zu sehen, ob ich nicht irgend was von dem Plastikramsch brauchen kann, der sogar für China zu billig gemacht ist“. Und es gibt wirklich alles. Von Plastikspielzeug über Unterwäsche, Geschirr, Schreibzeug, Kosmetik – alles. Susi ist im Paradies, ich bin in der Hölle. Als es endlich ans Zahlen geht, kommt Susi drauf, dass das Geld im Auto liegen geblieben ist. Das passiert ihr sonst nie. Also werde ich losgeschickt – was macht man nicht alles, als treuliebender Ehemann.

Es ist schon früher Nachmittag, als wir endlich im Bergdorf Agiasos eintreffen. Wir können nicht heraus finden, warum sich ausgerechnet dieses Dorf so groß entwickelt hat, aber es hat was. Rund herum Berge und dichte Föhrenwälder. Die Straßen gepflastert, eng und steil. Klar merkt man, dass hier Touristen abgezockt werden sollen.

Geschäfte überall! Ich finde es nett, dass die Gassen, zumindest die für die Touristen, ein grünes Dach aus Blättern haben – so ist es immer schön kühl.

Typisch für das Dorf soll Keramik sein, und davon wird genug angeboten. Um zu zeigen, dass sie wirklich von hier ist, sitzen ein paar Frauen beieinander und bemalen Rohlinge mit Glasurfarben. Andere Geschäfte sind da mehr in der Bevölkerung verwurzelt. Ein Käsegeschäft bietet einen Käse an, der in den umgedrehten Balg (Haare innen) einer Ziege gefüllt wurde, um dort zu reifen – sieht seltsam aus. Ein Gemischtwarenhandel bietet alles von USB Steckern über Kräuter, Käse bis hin zu frisch zugeschnittenem Fleisch. Ach ja, Oliven- und Motoröl hat er auch. Wie gesagt: Gemischtwaren.

Männer sitzen im Kafenion …
… Frauen arbeiten auf den Feldern …
… und wenn die Frauen dann fertig sind, gehen die Männer tanzen!

Die Lokale haben zwar schon ihre Möblierung nach draußen gebracht, aber die Touristen fehlen noch. So wird dann mit grieschischer Gemütlichkeit und einem Lächel auf den Lippen serviert, was Susi zuvor mühsam auf Griechisch bestellt hat.

Ungewöhnlich, dass es hier Backsteinbauten gibt, mit Fenstern, die nach oben zu öffnen sind (wie in amerikanischen Filmen). In einem der Lokale steht ein offener Kamin. Darin zwei Ziegel zwischen denen Holzkohle glost. Darauf steht ein großer Kupferkessel mit silbernem Deckel und einem Zapfhahn. Griechischer Kaffee in seiner ursprünglichsten Form.

Wir wollen aber weiter, denn die Insel ist groß und der Weg nach Petra und Molyvos. Eigentlich waren wir mit dem Schiff schon in der „Nähe“, auf der andere Seite der Meeresstraße halt. Petra, das ist für uns nur ein kurzer Stopp, um den Hafen zu inspizieren. Man kann nie wissen, wann man das braucht. Von dort nach Molyvos ist es nur ein Katzensprung.

Molyvos ist ein Ort, der sich an einen Burgfelsen schmiegt. Oben drauf natürlich die Burg, eine ganz mächtige, die die Einfahrt an die Nord und Ostküste Lesbos‘ kontrolliert. Auf der türkischen Seite steht übrigens auch so ein Teil. Die Burg hat, so wie viele Sehenswürdigkeiten am Dienstag und täglich nach 15:00 geschlossen. Naja, wenigstens kann man außen herum gehen – auch ein guter Eindruck.

Die eingemauerte Kugel zeigt anrückenden Feinden, dass selbst so ein Geschoß hier nicht durch kommt – Kriegslist 😉

Außerdem stolpern wir so über einen Stein auf dem ein weiterer Stein sitzt. Steine sitzen doch nicht, oder? Ah, aber Steinkäuze machen das, hin und wieder auch am hellen Tag. Heute ist also „hin und wieder“ und da gelingt mir doch glatt ein tolles Foto.

Im Ort Molyvos steile, gepflasterte Straßen. Die Menschen hier haben sich angepasst und sind fast ausschließlich mit dem Moped unterwegs. Noch geht das, denn die Touristenmassen des Sommers fehlen noch. Uns fällt auf, wie viele Geschäfte und Lokale noch geschlossen sind. Nicht den geringsten Anschein der Vorbereitung gibt es da. Hat sich die letzte Saison nicht gerechnet, oder warten die Besitzer auf den letztmöglichen Augenblick?

Wir genießen noch ein Abendessen in einem Lokal mit Aussichtsterrasse, sind da aber recht flink. A) es ist durch den Wind recht kühl und B) haben wir noch ein Stück Weg vor uns. Im Prinzip über die gerade gefahrene Straße zurück zum größeren Kolpos und von dort weiter nach Mytilene. OK, die Straßen sind die besten, die wir bisher auf Inseln kennen gelernt haben, aber an Kurven haben sie nicht gespart!

Beim Kolpos dann eine Notbremung und Abzweigung auf einen Feldweg: Flamingos! Der Kolpos geht in ein Marschland über, mit Steppe und Salzseen und dazwischen Gatsch. Da wächst nichts, was Menschen brauchen können, und daher gehört das Gebiet den Vögeln. Da steht nun keine 40 m von uns entfernt eine Gruppe von 16 Flamingos im Wasser und lässt den Tag ausklingen. Gefiederpflege, noch einwenig im Wasser herumstochern, ein kleiner Snack vielleicht?

Ein paar Vögel kommen angeflogen, ziehen etliche Runden, bevor sie sich entscheiden irgendwo zu landen. Im Flug sind die Flamingos auch nicht  sonderlich elegant: Langer dünner Hals, noch längere dünnere Beine und dazwischen schwingt der Körper auf und ab. Die Flügel sind beeindruckend: tiefschwarze Flügelspitzen und näher am Körper knallrotes Gefieder. Erst als Susi versucht näher heran zu kommen, bekommt einer einen langen Hals und schreitet von Dannen – und die anderen folgen ihm.

So es reicht, zurück zum Schiff.

Auch wir sollten den Tag ausklingen lassen.

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Mytilini

Am Morgen ist unsere Mole voll belegt. 3 große Fischkähne haben bei uns fest gemacht und wir haben nichts davon gemerkt. Wir wollen aber ohnehin gleich in die Marina.  Da wartet schon seit Wochen der Windgenerator auf uns. Der soll wieder an seinen Platz kommen, und dazu ist ein Steg sehr nützlich. Außerdem warten Freunde auf uns: Irene und Thomas liegen hier mit ihrer FINI. Sie haben hier den Winter verbracht und werden demnächst weiter ziehen.

Wir aber haben Zeit in Mytilini Ersatzteile zu besorgen, um zum Beispiel unsere Solaranlage fertig zu bauen. Da fehlen noch Kabel, die von hinten in die Achterkabine gezogen werden müssen. Dort braucht es dann ein Brett für die 2, später vielleicht einmal 4 Solarregler, einen Stromsammelpunkt und die Verlängerung der Leitungen zu den Batterien. Kann man alles machen, dauert aber einen guten Nachmittag – wenn man alle Teile hat. Und die kann ich hier bekommen.

Mytilini überrascht uns als eine „Großstadt“ – 40.000 Einwohner soll es hier geben. Für eine Stadt auf einer Insel ist das riesig. Entsprechend stark ist der Autoverkehr – aufpassen!! Sogar Fußgängerampeln, die beachtet werden (!!) gibt es hier. Futter gibt es beim gut sortierten My Market, wem das nicht reicht, kann auch die 4 km zum Lidl fahren.

Natürlich gibt es auch sowas wie eine Fußgängerzone, allerdings nur zu bestimmten Zeiten. Ist halt blöd (oder einfach billig 😊) wenn ab 2 Uhr alle Geschäfte zu sind und dafür Mopeds und Autos die Straße unsicher machen.

Mit Irene und Tom haben wir ortskundige Führer, die uns die besten Lokale zeigen. Wobei mit „besten“ die mit dem besten Preis / Leistungsverhältnis gemeint sind. Da ist zum Beispiel ein griechisches Lokal, das im Internet als „der Zauberer“ beschrieben ist. Die Aufmachung des Lokals ist alles andere als griechisch. Die Musik ist auf Jazz Klassiker fixiert und der Chef sieht aus wie Keith Richards von den Stones.

Das Essen hingegen ist sehr griechisch, wirklich gut. Und da wir auch essen wie die Griechen – nimm von jedem Teller, was Dir gerade schmeckt – ist es eine Reise durch die Kochkunst der Insel. Als wir danach noch weiter tratschen, und das können wir vier besonders gut, kommt plötzlich Keith Richards an den Tisch und beginnt Kartentricks und verschiedene Tischzauberei vorzuführen. Spannend, die Mischung aus Magie und Spelunke. Jedenfalls ein netter Abend.

Morgen aber, da wollen wir los die Insel erkunden. Das Auto wird um 9 zur Marina gestellt.

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Non Stop

Um ¾ 5 läutet der Wecker. Draußen kräuseln sich leicht die Wellen, hinter dem Hügel wird der Himmel schon heller. PHILIA ist rasch vorbereitet: Wetter einholen, Logbuch schreiben, Elektronik einschalten, auf das AIS nicht vergessen – für unsere Stalker, Navigationsbeleuchtung an. Ablegen geht einfach, das macht der Radeffekt für uns. Einfach den Retourgang einlegen und warten, bis sich das Heck vom Steg entfernt hat. Sehr elegant! Nur ein paar Minuten vor uns hat ein Fischer abgelegt. Der weist uns nun den Weg zwischen den Untiefen durch in das freiere Wasser.

Noch in der großen Bucht können wir die Segel setzen. Die Genua kommt ganz heraus, das Großssegel zu ¾ , so können wir mit der Genua leicht einmal vom Gas gehen, sollte der Wind zu stark werden. Davon ist aber derzeit noch keine Rede, auch Wellen gibt es noch nicht. Erst außerhalb der Bucht nehmen Wind und Wellen zu, beides aber durchaus im Rahmen. Wellenhöhen unter 50 cm und Wind mit Böen bis 17 kt. Ganz vernünftiges Segeln.

Plötzlich kommt von hinten das Schlauchboot der Küstenwache von Mudros daher geschossen. Sie halten aber Abstand, überholen uns und drehen dann um. Was die genau wollten, oder waren wir nur zufällig da?

Jetzt kommt der lange Schlag nach Bamakale (Türkei). 45 Meilen oder 6-7 Stunden gerade aus. Direkt auf Bamakale zu zu halten, lässt aber der Wind nicht zu, mehr als 30° weichen wir vom Kurs ab. Wenn das so bleibt, würden wir irgendwo an der Westküste von Lesbos aufschlagen. Aber: Der Wind soll sich drehen und wir in einem großen Bogen auf Bamakale hin geführt werden. Und in der letzten Stunden können wir dann die Segeln leicht öffnen, weil der Wind dann schon von weiter hinten kommt, und damit den schwächer werdenden Wind kompensieren. Klingt nach einem genialen Plan und es entwickelt sich auch so.

Fast in der Türkei – Bamakale

Bamakale hat einen netten Hafen mit einem sehr langen Wellenbrecher. Über dem Hafen thront eine mächtige, gut erhaltene Festung. Zumindest sehen wir das in unserem Feldstecher so, denn Anlegen wollen wir dort nicht, auch wenn wir kaum 1 Meile von der Türkei entfernt sind. Unser Plan ist anders: Mit dem schwächer werdenden Wind wollen wir in die Durchfahrt zwischen der Türkei und Lesbos gleiten. Zuerst fast genau nach Osten fahrend, um dann nach Südost abzubiegen. Irgendwo dort soll uns der Westwind ausgehen und später als Ostwind zurückkommen.

Was wir finden ist ein Wind fast exakt von hinten und die Reste der Wellen die uns bisher begleitet haben. Eine Zeit lang fahren wir im Butterfly (Genua und Grosssegel auf verschiedenen seiten). Da schaut unsere Philia aus, wie eine Kragenechse, die sich grad fürchterlich aufregt. So zu fahren erfordert aber viel Aufmerksamkeit, denn entweder fällt die Genua ein, oder das Großssegel. Kaum 15° Toleranz im Kurs sind da gegeben.

Auswüchse des Kapitalismus

Unweit von Bamakale treffen wir auf 3 Siedlungen, mitten im Nirgendwo. Keine Straßen, keine Infrastruktur, keine Menschen. Dafür aber groß und völlig deplatziert. Immobilienfonds haben mit leeren Versprechungen viel Geld eingesammelt und mussten dann „irgendwo“ „irgendwas“ bauen. Haben sie gemacht. Das Ergebnis interessiert aber niemanden, warum auch. Solche Geistersiedlungen gibt es hier in der Türkei aber auch in großem Umfang in Spanien. Der neue Flughafen von Madrid ist beispielsweise 150 km von der Hauptstadt entfernt. Kein Mensch braucht den dort, aber die Investoren und Baufirmen freut es halt.

Als wir eine Klippe umrunden müssen geben wir auf, räumen das Grosssegel weg und fahren nur mit der Genua weiter. Wir sind zwar ½ kt langsamer, aber dafür stabil unterwegs. Die Klippe hat es in sich: Das Wasser ist hier ca. 70 m tief, und mitten drin in der Durchfahrt stehen zwei Erhebungen. Die eine reicht bis 10 m unter die Wasseroberfläche – die ist uns egal. Die andere aber reicht bis auf 1,2 m an die Oberfläche, und das ist bei 1,75 m Tiefgang nicht mehr egal. Zum Glück ist das Ding gut eingezeichnet und kann leicht umschifft werden. Rund herum ist das Wasser ja 70 m tief und das nächste Ufer weit weg.

Diese geometrischen Inseln hat wohl ein Architekturstudent im ersten Semester gezeichnet. 3 gerade Striche – fertig.

So gleiten wir die Nordküste von Lesbos entlang und haben wieder Glück: Der Wind dreht sich um die Insel, so dass wir weiterhin Rückenwind haben. Mit 4 bis 4,5 kt gleiten wir auf Mitilini zu. Langsam senkt sich die Sonne ins Meer und die Lichter an Land gehen an. Das ist nun der perfekte Augenblick sich zu orientieren: Welches Muster bilden die Straßenlaternen unterhalb des Kastells, wie weit reichen die Felsen ins Wasser hinaus. Später gibt es dann nur mehr Lichtpunkte zu sehen, und die Sache wird deutlich schwieriger.

So aber umfahren wir in einem großen Bogen das Kastell, halten Abstand zum Wellenbrecher, bis das grüne Leuchtfeuer der Einfahrt fast genau rechts von uns ist und drehen dann in den Hafen. Zeit das Schiff auf das Anlegen vorzubereiten. Das soll im Stadthafen geschehen, an der nördlichen Mole. Dazu muss man noch die Einfahrt des Stadthafens passieren, aber die ist gerade blockiert: Ein großes Schiff der Küstenwache legt gerade ab. Na, da wollen wir einmal nicht so sein – eigentlich habe in den Hafen einfahrende Schiffe Vorfahrt 😉 – und drehen noch eine Ehrenrunde.

Die Mole ist komplett leer und wir suche uns einen Platz mit Pollern und Ringen in einem guten Abstand für PHILIA.

Um 22:22 habe wir unser Tagwerk vollbracht, 87 Meilen unterwegs, davon 80 unter Segeln – ja klar, Segelschiff!

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Auf der Lauer

Wir wollen nach 3 oder 4 Wochen auf Limnos weiter ziehen. Lesbos ist unser neues Ziel. Davor heißt es aber Abschied nehmen und auf einen passendes Windfenster zu warten.

Martin und Daniela haben uns zu einem Abendessen eingeladen: Best of Limnos! Da wird aufgekocht, dass sich der Tisch biegt: Fava, Augenbohnen mit Feta, rote Rüben mit Blattwerk, Rindsfillet, Choriatiki = griechischer Salat und zur Nachspeise Yoghurt mit kandierten Karotten. Ein Festmahl, dass sich nicht zu verstecken braucht.

Trotzdem legen wir am nächsten Morgen, na ja, eher späten Morgen ab und lassen uns vom Wind bis vor die Bucht von Mudros tragen. Dann geht es gegen den Wind in die Bucht, bis in den Hafen von Mudros. Durchaus spannend, denn die Bucht ist sehr flach, lange Ketten von Felsen bilden Barrieren, die das Fahrwasser einengen. Vor dem Hafen gibt es Stellen, wo unser Tiefenmesser mit Null-Komma beginnt. Kein wohliges Gefühl!

Aber die Anfahrt gelingt und wir treffen wieder auf Stefan und Bettina von MANGOON. Da wird dann noch etwas getratscht und ein längeres Treffen auf morgen verschoben – falls wir noch da sind.

Knurrhahn – frisch vom Fischerboot

Und wir sind! Um 4 Uhr früh haben wir beschlossen, dass Wind und Wellen doch zu heftig für uns sind, und uns wieder hin gelegt. Also noch ein Tag faulenzen, den Ort ansehen, Wetterplanung machen. Ja und den Abend mit Stefan und Bettina verbringen. Aber nicht zu lange, denn morgen sieht das Wetter wirklich gut aus –

falls wir um 5 Uhr ablegen.

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Ganz im  Osten

Noch einmal gehen wir mit dem Jeep auf Expedition. Der Osten der Insel interessiert uns noch, denn wir waren dort noch nie unterwegs.

Der erste Stopp soll der Salzsee sein. Diesmal ist er noch voll Wasser und beginnt erst langsam auszutrocknen. Damit bildet sich aber ein Sumpfland, dass für viele Vögel eine willkommene Nahrungsquelle darstellt. Balzende Enten sind da und Stelzenläufer stochern im Wasser herum.

Brandente im Balzkleid vor dem Spiegel
Strandläufer

Da der Strandabschnitt an dem wir sind, kaum besucht wird, ist er für Susi ein Muschelparadies. Die Pause dauert also länger.

Ich überlege mir inzwischen, wie wir weiter nach Süden kommen. Der von Google angebotene Weg durch das Marschland existiert nicht. Zurück zur Straße ist möglich aber langweilig. Andererseits sehe ich, wenn ich den Strand entlang schaue, die Stelle, die wir als nächstes besuchen wollen. Mit dem Jeep über den Strand?

Trägt der Sand das Auto? Wie schnell muss man da fahren, dass man nicht einsinkt? Wie lässt sich das Auto in dem Sand steuern? Soll ich’s wagen?

Ich soll! Allrad dazu schalten, noch ohne Differenzialsperre, um für den Fall des Falles noch technische Reserven zu haben. Dann die Fahrspur wählen: Ganz unten am Wasser ist der Sand zwar fest, aber eben sehr geneigt. Oben, wo es flach ist, ist der Sand trocken und daher recht weich. Irgendwo in der Mitte, wo die Wellen bei Flut über den Sand geleckt haben, da sollte es gehen – eben und fest.

Na dann, beherzt auf’s Gas gestiegen und auf fast 40 km/h beschleunigt. Der Jeep schwimmt über den Sand, so wie über eine Schneefahrbahn, aber er zeichnet kaum eine Spur in den Sand. Zu schnell sind wir, als dass die Sandkörner wegfließen kann. Trotzdem bin ich sehr angespannt – ist der Sand in ein paar hundert Metern auch noch so gut zu fahren, oder fallen wir da in ein „Loch“.

Es geht aber bis zum Ende gut. Nur die bulgarischen Vogelbeobachter schauen etwas entsetzt drein, als wir auf ihr Auto zu brausen 😉

Dann geht es über feste, zumeist ebene Staubstraßen weiter, bis wir an einen berühmten Kitesurferstrand kommen. Die verschiedenen Buden sind noch in Strandnähe in einem Feld geparkt. Unter einem Gestell lagern Tische, Sessel, ein Schlauchboot und ein Strandkatamaran. Unmengen an  Seegras türmen sich am Ufer. Muscheln liegen herum, dass man sie eigentlich schon aufschaufeln kann.

Die Qual der Wahl

Später kommen drei junge Griechen. Sie erzählen, dass sie in 2-3 Wochen den Strandbetrieb einrichten wollen. Jetzt aber suchen sie sich die Sessel und setzen sich in die Sonne. Auch so entspannt kann man die Arbeit beginnen – nur ob das mit dem 2-3 Wochen was wird ?

Irgendwann kommen wir nach Poliochni.  Poliochni ist eine Ausgrabungsstätte, bei der man die vermutlich älteste Stadt Europas gefunden hat. Vor 5.000 Jahren, also zur Zeit der ägyptischen Pyramiden, habe hier Menschen beschlossen, Steinhäuser dicht an dicht zu bauen, Straßen, Brunnen und Entwässerungskanäle anzulegen und auf engem Raum zu leben. Bis dahin waren die Siedlungen Ansammlungen von einzeln stehenden Hütten – so wie jetzt unsere Speckgürteldörfer.

Eine der ersten Städte Europas – vor 5000 Jahren angelegt. Zeitgleich mit dem Pyramiden, 2000 Jahre bevor die Griechen Ägypten beschrieben haben. Bei uns war damals gerade der Ötzi eingefroren.

Unglaublich wie eng und klein die Räume waren. Habe die Leute damals im stehen geschlafen? Leider ist nicht viel über das Leben in der Stadt beschrieben, aber wenn in jedem Haus eine Familie lebte, also 8 bis 10 Personen, dann waren das hier mindestens 1000 Menschen auf einer sehr geringen Fläche. Warum die das taten? Vermutlich, weil die Stadt besser gegen „Piraten“, also Überfälle geschützt waren.

Schon spannend, was da so alles im Boden verborgen liegt.

Eine Granatapfelblüte
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Der Hut des Pfarrers

Im griechisch orthodoxen Griechenland fällt heuer Ostern erst auf den 5. Mai. Ostern ist hier noch wichtiger als Weihnachten bei uns. In den Geschäften werden spezielle Osterkerzen verkauft, für Kinder stehen riesige „Überraschungseier“ im Dekor von Spiderman oder Captain America bereit.

Für uns ist vorerst nur wichtig, dass die Geschäfte am zwischen Freitag und Dienstag nur am Samstag Nachmittag geöffnet sind. Ausgenommen die Fleischer: Die müssen die bestellten Schafte und Lämmer ausliefern. Aber sonst sind alle bei ihren Familien und haben große Feiern.

Wir haben hingegen eine ruhige Zeit am Schiff oder mit Martin und Daniela. Am Samstag Abends ändert sich das aber: Im Bereich des Hafens versammeln sich viele Griechen. Bald ist Blasmusik zu hören. Da müssen wir hin!
Eine lange Prozession zieht aus der Altstadt vor das Rathaus. Zuerst die „zivile“ Blasmusik, etwa 16 Mann hoch und ganz passable Musik. Dann kommt eine kleine Lücke und dahinter die Militärmusik, aber nur 7 Mann hoch. Hinter denen 16 bewaffnete Soldaten und danach der erste von 3 blumengeschmückten Baldachin-Altaren. Dazwischen natürlich diverse Ministranten und Ministrantinnen, diverse Popes und der Patriarch, eine Abordnung von weiß gekleideten Frauen und dann das „Volk“.

Vor dem Rathaus biegt die Prozession ein, die Popes aber auch „zivile“ steigen auf eine Bühne und beginnen einen Gottesdienst. In dem Gedränge kann Susi kaum was sehen, erspäht aber ein gewölbtes goldglitzerndes Ding am Kopf des Patriarchen. „Der Pfarrer hat einen Glitzerhut!“

Wir verstehen von dem orthodoxen Singsang kaum etwas und ziehen uns nach ¼ Stunde zurück. Bald zieht die Prozession aber weiter zur Hauptkirche der Stadt. Für uns überraschend werden da aber auch schon Feuerwerke und Böller gezündet.

Wie wir am Ostersonntag lernen, wird auf die Feuerwerke hin gefiebert, wie bei uns zu Silvester. Leider regnet es an dem Abend und so gibt es dann zwar ein Feuerwerke und Schießerei, aber keine ausgelassenen Feiern auf den Straßen.

Man kann nicht alles haben!

Die Burg von Myrina
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F_k


Wiedereinmal hat sich ein Kreuzfahrtschiff in Limnos angesagt, und das ist hier immer ein großes Thema. Die Wünsche der Kreuzfahrer und die Möglichkeiten von Mirina passen halt nicht so ganz zusammen. Der Hafen ist zu klein für das Schiff, also können die Gäste nur mit den Tendern (Beibooten) an Land kommen. Weil sich aber aller so fürchten, muss der ganze Steg zur Sicherheitszone werden. Da passt es dann nicht, dass da auch Segelschiffe liegen.

Außerdem muss von irgendwo her auch ein X-Ray Scanner und ein Personenscanner her. Auf irgend einem Bauernhof steht da noch so ein Container herum. Der wird in den Hafen gebracht und zumindest opisch aufgehübscht. Ob das Ding funktioniert bleibt im dunkeln. Aber er schaut schön aus und die beiden Security Mitarbeiter schauen wichtig aus.

Wir jedenfalls, müssen auch weg. Als letzte legen wir ab und ankern für diesen Tag in der Bucht, um nach der Abreise der Kreuzfahrer, wieder an den Steg zu kommen. So ist der Plan.

Gegen Mittag kommt dann noch ein Schiff aus Deutschland, versucht anzulegen, wird abgewiesen und gesellt sich zu uns. Soweit, so gut. Bis, ja bis gegen 3 eine Flottillie aus fünf griechischen Segelyachten ankommt. Auch die dürfen nicht anlegen und vertreiben sich die Zeit in dem sie wie wilde Hummeln auf engstem Raum durcheinander rasen. Dem Bayern gefällt diese Hektik und das Vordrängen nicht: „F_k Dich“ tönt es durch den Hafen. Freundlich ist das nicht.

Bis einer eine blendende Idee hat: Ankern, aber ankern im Päckchen. Als legen alle 5 Schiffe ihre Anker aus und binden sich dann aneinander. Naja, wer’s mag. Sofort sind ein paar Wasserballer im Wasser und bleiben für die nächste Stunden dort. Mir wäre das zu kalt.

Gegen 5 kommt Bewegung in die Sache: Wir versuchen anzulegen, da die letzten Passagiere abgefahren sind. Wieder werden wir abgewiesen. Erst wenn das Kreuzfahrtschiff selbst den Anker hochgezogen hat, wird der Steg freigegeben, gegen 6 soll das sein. Am Weg zurück zu unserem Ankerplatz teilen wir das den Griechen mit. Das kümmert die aber wenig und sie beginnen ihr Ankerpäckchen aufzulösen. Auch der Bayer wird nervös, geht näher an den Steg und beginnt eine Diskussion mit der Küstenwache: „F_k you Greece“ und ankert mit seiner Kette quer über die Ketten der Schiffe, die im Hafen liegen.

Um ½ 6 kommen die Herren der Küstenwache an den Steg, deuten in unsere Richtung – oder in die Richtung der Bayern. Vor dem Steg verdichtet sich eine Wolke von Schiffen, da ist wirklich viel Plastik im Wasser. Wir machen auf dicke Hose, stechen mitten ins Gewimmel, nützen eine Lücke und liegen seitlich am Steg. Ein Mann der Küstenwache hilft uns die Leinen fest zu machen – sehr nett.

Kaum bin ich an Land beginnt mich der Offizier der Küstenwache als Klagemauer zu verwenden: „Niemand saht F_k zur Küstenwache! Den hole ich mir! Er bekommt seinen Platz am Steg und dann ein intensives Gespräch in meinem Büro!! Wenn der was getrunken hat, na dann, dann wird das richtig unangenehm für ihn“. So geht das eine Zeit lang, aber ich habe den Eindruck, seine Wut verraucht. „Your English is better than mine. Could you come too, as a translator?” Das war mein dringlichster Wunsch für diesen Abend ☹. „Today is Great Friday (=Karfreitag), that is why I will not kill him” – na, das klingt ja schon fast friedlich.

Als der Bayer anlegt, kann ich ihm flüstern, dass der Offizier so richtig heiß auf seine verbalen Eskarpaden ist und er sich dringenst entschuldigen soll. Als er vom Schiff geht, ist er fast kleiner als der Poller an dem sein Schiff angelegt ist. Mea culper, ich war so wütend, tut mir leid …“ nach 5 Minuten ist der Offizier zu frieden. Immerhin ist heute noch eine wichtige Familienfeier angesagt und er will den Abend nicht mit Diskussionen über Seemanschaft und Verhalten gegenüber Behörden verbringen.

Der Bayer bedankt sich bei mir, lädt mich auf ein Getränk in seinem Cockpit ein. Aber da stehen schon 3 leere Bierdosen. Gut, dass die der Offizier gar nicht sehen wollte.

Die Karfreitag Feierlichkeiten können beginnen.

PS.: Kein einziger Kreuzfahrer ist durch die Sicherheitsschleuse gegangen. Auch das ist Griechenland

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Frühling in Limnos

Bei unserem ersten Besuch, im August vor zwei Jahren, hat sich Limnos als ausgebrannte, braune Insel präsentiert. Grüne Bäume gab es nur in der Nähe von Siedlungen, oder Siedlungen nur in der Nähe von Bäumen – und viele Siedlungen gibt es nicht!

Jetzt aber schweift der erste Blick über eine grüne Insel, Grün in jede Richtung und Höhenlage. Martin borgt und den Jeep und wir wandeln auf den Spuren unseres ersten Besuchs. Wir wollen wieder die „Wüste“ sehen, und auch die Sandsteinformen haben es uns angetan. Also einmal quer über die Insel, in 30 min ist das geschafft, und dann den Wegweisern folgen. Dabei aber nicht schrecken lassen: Je schlechter die Straße, um so näher kommt man der Sehenswürdigkeit.

Und so geht es zuerst zu den entlegenen Dörfern, dann zwischen den engstehenden Häusern hindurch und beim letzten Haus auf den Feldweg. Das Navi sagt aber, dass es bis zum Ziel noch 9 km sind. 9 km Feldweg? Naja, manchmal ist er betoniert, und das geschieht hier nur aus zwei Gründen:
A) Der Weg führt durch einen Bach oder
B) es geht so steil bergauf, dass alle Touristenautos im Schotter hängen bleiben würden.
Für uns im Jeep ist das egal, hat uns doch Martin geraten: „Wenn nichts mehr geht, den Allrad rein, wenn auch der versagt, den Kriechgang. Der kommt immer durch.“ Ich will das ja nicht wirkich austesten, aber es ist beruhigend zu wissen, dass man sich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel ziehen könnte.

In der „Wüste“ angekommen, die Griechen nennen sie „Ammothines“, sind wir heute die einzigen Besucher – zumindest jetzt. Im Gegensatz zum Vorjahr ist es heute angenehm kühl. Das Gegen im Sand ähnelt dem im tiefen Schnee, wir kommen aber gut voran. Rundum sind viele Singvögel zu hören, die ihr Revier abstecken oder sich um die holde Damenschaft kümmern. Ein paar wilde Zottelziegen sind auch da und streifen zwischen den Bäumen am Rand der Sandflächen umher.

Beim „Baum am anderen Ende der Wüste“ drehen wir um, und gehen in weitem Bogen zurück zum Auto. Nun treffen die Menschenmassen ein, also 2 weitere Pärchen. Für die Jahreszeit ist das schon ganz gut.

Susi will weiter zu den „bubbles“, den Steinformationen von Farakla. Offensichtlich sind wir das erste Fahrzeug, nach dem die Straße hergerichtet wurde. Der Parkplatz ist sogar noch abgesperrt, aber bei dem Besucherandrang, wieder sind wir alleine, finden wir schon noch ein Plätzchen.

In der Luft ist viel Bewegung, nicht nur Möven und Nebelkrähen sind unterwegs, auch ein Schwarzmilan zieht seine Kreise. Und dann sind da noch Laute, die uns bekannt vorkommen – Bienenfresser. Die gibt es in Österreich nur an zwei Orten, einer ist Weiden am Neusiedlersee. Hier sind offensichlich ein paar Brutpaare unterwegs. Die brüten (laut Lehrbuch) in hohen Sandabbrüchen, in die sie ihre Nesthöhlen graben. Allerdings ist von hohen Sandabbrüchen nichts zu sehen.

Die Vögel müssen sich also anders behelfen – mit der Straßenböschung, kaum 80cm über dem Boden finden sich die Löcher. Und kurz darauf auch die Vögel, die sich vor der Höhle auf den Boden setzen und sich lange beobachten lassen.

Wir treten den Rückzug an und fahren zu Martin, um das Auto zurück zu geben. So einfach kommen wir dann aber nicht weg von dort. In Sadres wartet noch ein sehr griechisches Abendessen auf uns. Da Sadres am Berg liegt, wird hier Fisch durch Lamm und Ziege ersetzt. So sieht die griechische Küche ganz anders aus.

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Limnos – nicht leicht zu erreichen

Ich habe Zeit meine Wunden zu lecken und die anstrengenden 23 h zu verdauen. Daher bleib ich vorerst einmal vor Anker. Außerdem hab ich noch keine Idee, wie ich nun am Besten anlegen kann: Es sind, bis auf ein Motorboot, noch keine Schiffe im Hafen –  und selbst am Motorboot tut sich heute wenig. Ich mach mich aber auf www.noforeignland.com schlau, und finde, dass Matilda – so heißt das Schiff, auf der Seite auch eingetragen ist. Und das ist praktisch, denn so kann ich eine Chat-Nachricht an Matilda schicken. „Falls es Euch passt, könnt ihr mir beim Anlegen helfen?“. Am Nachmittag kommt ein Anruf von Mathilda, oder besser von Karina. Sie und ihr Mann helfen mir Philia endgültig am Steg fest zu machen. Angekommen!

Matilda und Philia einträchtig am Steg

Ich schlendere durch Myrina und entdecke in meinem Hirn Erinnerungen an Myrina vor 2 Jahren: Da ist die Apotheke bei der ich nach rechts abbiegen muss, um zum TNT Shop zu kommen. Dort ist die Bäckerei mit den guten Buchazka (Blätterteig und dazwischen eine Creme die sich zwischen Vanillepudding und Topfen bewegt – herrliches Zeugs).

Erstaunlich, dass Ende April mehr als ¾ aller Geschäfte in der „Touristenstraße“ noch im Winterschlaf sind. Bei manchen erkennt man erste Vorbereitungen, andere sehen so aus, als wären sie schon vorigen Sommer nicht mehr erwacht „zu verkaufen / zu vermieten“ steht an etlichen Fensterscheiben. Da hat sich wohl wer das große Geschäft erwartet, das dann doch nicht so groß wurde. Nicht wenige der Betreiber wohnen im Winter gar nicht in Limnos, sondern am Festland in Athen oder Thessaloniki und kommen nur im Sommer, zum Geldmachen, hier her.

Der Hafen ist leer – wie lange noch?

Ich hab jetzt ein paar Tage Zeit, bis am Montag Martin und Daniela mit dem berühmten roten Jeep auf die Insel kommen. Doch halt – am Montag gibt es gar keine Fähre aus Kavala. Da hat sich Martin in der Planung geirrt und kann das gerade noch korrigieren. Also umbuchen auf Dienstag – auch gut. Nur mit dem Abholen von Susi, sie kommt auch am Dienstag, allerdings mit dem Flieger, wird das jetzt schwierig.

Vorgestern war das Meer noch richtig wild.

Zwei Mal mit dem Taxi zum Flughafen? Da kann ich mir gleich einen Leihwagen nehmen. Wenn, ja wenn nur irgendwer interessiert wäre, mir kurzfrisig einen Leihwagen zu geben. „Nein, heute habe ich niemanden, der Ihnen den Wagen übergeben könnte“. Na, dann eben nicht und Susi muss alleine mit dem Taxi kommen.

Die sehr friedliche NE Küste

Und Martin? Der kommt am Dienstag gar nicht an.  Die Fähren wurden eingestellt, weil weiter im Süden ein Sturm tobt und die Fähre die Strecke nach Lesbos / Chios / Samos / Kos nicht fahren kann. Die Beiden haben also einen Zwangsstopp und dürfen / müssen Kavala kennenlernen.

Am Mittwoch aber, da sind wir vier dann komplett, da beginnt der Urlaub und eine tolle gemeinsame Zeit.

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Duo

Von nun an geht es zu zweit weiter. Lesboss und dann langsam weiter nach Süden bis in den Dodekanes. Vieles ist uns hier noch unbekannt. Wir sind gespannt, was auf uns zu kommt.

So irgendwie könnte es weiter gehen