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Naoussa – 1.Versuch


Wir haben den Tipp bekommen, dass Naoussa ganz besonders schön sein soll, und dass die Bucht vor Naoussa auch ganz besonders sauberes Wasser und guten Schutz vor dem Nordwind bieten soll. Na, da müssen wir hin – also zunächst in die Bucht.

Vor der Abfahrt von Parikia machen wir noch einen kurzen Stopp beim Hafen, um noch den vorderen Wassertank zu füllen. Also kurz einmal mit dem Heck an die Mole. 3 € kostet das Wasser, das Anlegen kostet nichts. In Kroatien hätte das Wasser nichts gekostet, dafür aber das Anlegen eine halbe Tagesgebühr, so zwischen 40 und 60 €. Dann lieber doch nur 3, oder? Während das Wasser in den Tank läuft, der Druck ist hier nicht wirklich hoch, flitze ich noch den Müll wegbringen und beim Supermarkt noch Brot und Käse holen. Geht sich gerade aus. Dann schnelles Ablegen, der Tankwagen wartet schon auf einen Kunden. Ein paar Tausend (!!) Liter Diesel sollen in eine Motoryacht geladen werden. Deren stündlicher Verbrauch ist mehr als unserer in einer ganzen Saison – unglaublich, oder?

Wir segeln also aus dem breiten Hafenbecken und bei wenig Wind und dennoch Welle die Küste entlang nach Norden. Nach der halben Strecke schläft der Wind ein und der Diesel muss wieder einmal her halten. Als wir die Bucht erreichen, ist die schon ganz gut gefüllt. Dort wo das Ufer steiler ist, stehen, wie bei einer Verkaufsausstellung, Superyachten. Mit ewig langen Ankerketten und dicken gelben Landleinen sind sie vertäut. Naja, die Eigner wollen kein Schiff, dass sich bewegt. Kaum sind sie fest gemacht, werden die Spielzeuge ausgepackt und präsentiert. Wasserrutschen sind voll im Trend.

For sale or rent
Teuer muss nicht immer auch schön sein. Dieses schwimmende Glashaus bietet vor allem viel Platz.

Wir finden einen Platz vor einem seichteren Teil der Bucht. Sind da zwar nicht alleine, aber in 3 Minuten an einen einsamen Sandstrand geschwommen. Da kann man es aushalten.

Spannend finden wir es, den Superyachten und ihren Spielzeugen zu zu sehen. Jetskies gibt es eher wenige, dafür elektrisch angetriebene Surfbretter, die sich aus dem Wasser erheben können (Hooverboard). Am Abend rotten sich die Crews verschiedener Schiffe zusammen und machen dann zu sechst das Ankerfeld unsicher.

Schaut nett aus, wirklich!

Aber in den Ort Naoussa kommen wir so nicht, das müssen wir uns für später aufheben.

Naousa muss warten

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